Buntes aus dem Schulalltag

Die Theater-AG der Valckenburgschule hat unter Regie von Stefanie Diana ein kurzweiliges und intelligentes Theaterstück einstudiert und an vier aufeinanderfolgenden Tagen in der Aula zum besten gegeben. Ein spannender Krimi mit der richtigen Portion Humor: Die Handlung spielt in
einer Kneipe, dem Treffpunkt des ganzen Dorfs. Was keiner weiß: die beiden neuen Wirte sind untergetauchte Zeugen eines Verbrechens. Oder weiß es doch jemand? Erpressung, Mord und der Einsatz bewusstseinserweiternder Substanzen sprechen eine eigene Sprache.

Mitwirkende Schüler und Schülerinnen stammten aus dem Gymnasium, dem Berufskolleg und der Zweijährigen Berufsfachschule. Am Ende jeder Vorstellung bedankte sich das gut unterhaltene Publikum mit tosendem Applaus.

Andreas Hachenberg, BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) -Beauftragter des RP Tübingen hat die Valckenburgschule -insbesondere das BNE-Team- mit dem Zertifikat des BNE-Schulnetzwerks Baden-Württemberg ausgezeichnet. Damit würdigte er das Engagement der Schule sich im Zeichen der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO, der Sustainable Development Goals (SDGs), mit den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts handlungsorientiert auseinanderzusetzen. 

Der zweigeteilte pädagogische Tag stand dieses Mal ganz im Zeichen der 17 BNE-Ziele. 

Damit dieser eine Bündelung des Engagements an unserer Schule in Bezug auf das Thema der Nachhaltigkeit herbeiführen konnte, hatte sich das BNE-Team für die Methode des Barcamps entschieden. 

Beim ersten Teil des pädagogischen Tages ging es daher zunächst darum, Ideen zu sammeln, wie wir als Schulgemeinschaft unsere Schule nachhaltiger gestalten können. Dabei sollte deutlich werden, dass BNE viel mehr ist als nur Ökologie, was sich an den Sessions, die in diesem ersten Teil entstanden sind, gezeigt hat. 

Der zweite Teil begann sodann mit einem bunten Morgen. Die Lehrkräfte konnten wählen, wie sie den Tag beginnen möchten – ob mit einem erfrischenden Spaziergang an der Donau, mit einer belebenden Yoga-Einheit oder mit einem leckeren Frühstück. Danach starteten die vielfältigen Sessions: von dem Bestreben des Baus eines Hochbeetes, dem nachhaltigen Einsetzen von Unterrichtsmaterial, der Organisation einer umweltbewussten Pausenernährung, dem Schaffen von Sitz-und Lernmöglichkeiten für Schüler*innen, über Entspannungstechniken für Lehrkräfte bis hin zur Idee einer Weltethos-Ausstellung fand ein mannigfaches Session-Programm statt.

Der Tag war also gefüllt mit einem abwechslungsreichen, inhaltlichen Austausch, konstruktiven Diskussionen und tollen Ideen, wie unsere Schule in Zukunft nachhaltiger gestaltet werden kann.

Ein Geburtshaus ist eine Einrichtung, die werdende Eltern während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett begleitet, oft mit einem Schwerpunkt auf einer außerklinischen, selbstbestimmten Geburt. Das Vulvarium Ulm bietet eine ganzheitliche Betreuung von der Mutterpassausstellung bis zur selbstbestimmten Geburt. Interessant ist auch, dass das Vulvarium das erste Geburtshaus in Ulm war.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, ihre Fragen zur Schwangerschaft und Geburt zu stellen. Ein besonders aufregender Moment war, als sie die Herztöne eines Babys hörten, während sich eine schwangere Frau vor der Gruppe äußerlich untersuchen ließ. Für viele von ihnen war es eine völlig neue Erfahrung zu erfahren, dass eine Geburt nicht zwangsläufig in Rückenlage stattfinden muss und dass die Nabelschnur nicht unmittelbar nach der Geburt durchtrennt werden muss. Wir möchten uns ganz herzlich für diesen spannenden und lehrreichen Vormittag bedanken!

Trotz Lokführerstreik konnten die AV-Klassen am 24.01.24 ihrer Einladung in den Landtag folgen.

Einer spannenden Sitzung im Plenum schloss sich ein hochinteressantes Gespräch mit Vertretern aller Parteien im Landtag an.
Nach dieser Aussprache wurde so manche(r) uninteressierte(n) AV´ler(in) zum überzeugten Demokraten. Anschließend war noch Shopping in Stuttgart angesagt.

Wie jedes Jahr fanden zum Jahresbeginn wieder Infoveranstaltung zu den Profilen des beruflichen Gymnasiums statt. Interessierte Schülerinnen und Schüler bekamen dabei Einblicke in die Unterrichtsinhalte des Biotechnologischen, Ernährungswissenschaftlichen, Sozialpädagogischen und Gesundheitswissenschaftlichen Zweiges.

Am letzten Schultag des Schuljahres 2023 fand der übliche Weihnachtsgottesdienst in der Mensa statt. Unter der Mitwirkung engagierter Schülerinnen und Schüler sowie zahlreicher Lehrkräfte, ließ die Valckenburgschule das Jahr in besinnlicher Atmosphäre, mit zuversichtlichen Gedanken und einer schönen musikalischen Rahmengestaltung ausklingen.

Hoher Besuch in der Valckenburgschule

Ein großer Tag für die Schülerinnen und Schüler in den Arbeitsvorbereitungsklassen (AV) der Valckenburgschule.

Muhterem Aras, die Landtagspräsidentin von Baden-Württemberg hat ihren Besuch angekündigt. Gespannt und mit vielen Fragen bewaffnet warten die Lernenden auf die Präsidentin. Als sie dann endlich eintrifft wird sie mit großem Applaus empfangen.

Frau Aras erzählt von ihrer Arbeit und ihren Aufgaben als Landtagspräsidentin. Spannend, besonders für die Migranten unter unseren Schülerinnen und Schülern, ihre Ankunft als 12-jährige in Filderstadt. Ihr Start in der Schule – ohne Deutschkenntnisse. Sie erzählt von der großen Unterstützung, die sie im Elternhaus und von Lehrern und Mitschülern bekommen hat.

Anschließend dürfen die Mädels und Jungs noch ihre Fragen stellen, dies geht querbeet von Privatem, Umweltpolitik, Rassismus, Datenschutz und Klimaklebern.

Zum Abschluss ein Appell von Frau Aras an die Jugendlichen, ihr Wahlrecht in Anspruch zu nehmen und sich für die Politik zu engagieren. Insbesondere den Mädchen legt sie Nahe, dass eine gute Ausbildung unser höchstes Gut ist.

Nach dieser Stunde wird sie unter tosendem Applaus entlassen.

Vielen Dank Frau Aras!

Schüler und Schülerinnen aus dem Beruflichen Gymnasium reflektieren über ihre Zeit an der Valckenburgschule:

Alex (19 J.), Denise (19 J.), Sarina (18 J.): “Wir haben dieses Jahr im Profil Biotechnologie unser Abitur absolviert. Wir persönlich fanden die Abiturprüfungen gut machbar, da wir intensiv von unseren Lehrern vorbereitet wurden. Im Allgemeinen hatten wir schöne drei Jahre auf der Valckenburgschule und haben viele tolle Erinnerungen und Erfahrungen gesammelt. Unsere Highlights waren die Studienfahrt nach Hamburg, die Valckengames sowie das Großpraktikum in der Schule (großes Experiment).
Die schöne Lage an der Donau bietet eine angenehme Lernatmosphäre und einen schönen Platz um die Mittagspausen zu verbringen.”

Schüler und Schülerinnen aus dem AV Dual reflektieren über ihr Jahr an der Valckenburgschule:

Frage: Wie war das Jahr im AV für euch?

Alina (16 J.): “Ich persönlich fand das Jahr sehr gut. Man konnte viele Dinge lernen, vor allem in den Stunden in Labor und Pflege. Man hat gelernt, wie man mit Babys umgeht und wie man Pflegebetten bezieht. Im Bereich der Hauswirtschaft habe ich viel über Ernährung erfahren, so z.B. wie viele Kalorien man benötigt. Im Großen und Ganzen hat mir das Jahr im AV mehr Erfahrung gebracht als wenn ich einen normalen Hauptschulabschluss gemacht hätte.”

Blerta (17 J.): “Das Jahr im AV war sehr gut und nicht so schwer, wie ich es erwartet hatte. Es hat mich in sehr vielen Fächern weitergebracht. Daneben habe ich auch gut Deutsch gelernt, was ich am Anfang noch nicht so gut konnte. Unsere Klasse war sehr schön, die Mitschüler waren freundlich und nett und wir haben viel zusammen gelernt und gelacht. Die LehrerInnen und die Lernmethoden waren super, besonders die Arbeit mit dem Tablet hat mir viel Spaß gemacht.”

Majlinda (17 J.): “Ich fand das Jahr im AV gut. Eigentlich wollte ich immer etwas mit Pflege machen, aber ich hab dann gemerkt, dass es doch nichts für mich ist. Es war wichtig, dass ich diese Erfahrung machen konnte. Die Lehrer waren chillig, respektvoll und haben sich gut um alle Schüler gekümmert.”

Gürkan (17 J.): “Das Jahr im AV war ganz ordentlich. Ich habe über Pflege sehr viel gelernt und die meisten Lehrer auf der Schule waren ganz gut. Die lange Mittagsschule fand ich allerdings manchmal etwas anstrengend.”

Hiva (19 J.): “Ich hatte zuerst Angst, dass das AV zu schwer für mich wird, aber es war dann doch leichter als ich erwartet habe. Die Lehrer haben einem nämlich gut geholfen und ich konnte mein Deutsch und Englisch deutlich verbessern.”

Bei der Nacht der offenen Tür konnten unsere Schülerinnen und Schüler allen Interessierten spannenden Einblicke in ihren Schulalltag gewähren. Faszinierende Experimente, Ausstellungen, Kulinarisches und Workshops sowie fachkundige Beratung zu allen schulischen Bereichen lockten zahlreiche Schüler, Eltern und Angehörige am Abend in die Valckenburgschule.