Schulprojekte

„Prüfen – Rufen – Drücken“ hieß es am 2. Februar 2023 für die Klasse 1BK1P1. Die Schüler:innen der Klasse im ersten Jahr des Berufskollegs mit den Profilfächern Biologie und Gesundheit lernte im Zuge der Initiative des Kulturministeriums Baden-Württemberg „Löwen retten Leben“, wie sie im Notfall mit vereinfachten Wiederbelebungsmaßnahmen Leben retten können.

Hierzu unterrichteten sie Selina Simon, selbst Schülerin der Kursstufe des Beruflichen Gymnasiums und erfahrenes Mitglied des Schulsanitätsdienstes der Valckenburgschule, sowie Frau Fujan, Lehrerin und Leitungsmitglied des Schulsanitätsdienstes der Valckenburgschule, zunächst über die Tatsache, dass es jährlich zu etwa 60.000 Herzstillständen in Deutschland kommt, aber nur etwa 35% der Bevölkerung sich in der Lage sehen, in einem solchen Fall richtig zu handeln, nämlich: Prüfen, ob die bewusstlose Person atmet – einen Notruf absetzen – bei ausbleibender Atmung eine Herzdruckmassage durchführen, bis der Rettungsdienst übernimmt.

Die Bedeutung dieser Maßnahmen wurde der Klasse besonders deutlich, als ihnen mitgeteilt wurde, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit einer betroffenen Person sich durch sie sogar verdoppeln oder verdreifachen kann.

Im Anschluss an die Theorie ging es in die Praxisübung – angeleitet ebenfalls durch Selina Simon und Frau Fujan – übten die Schüler:innen die korrekte Herzdruckmassagetechnik zum Rhythmus des „Lebensretter“-Songs an Übungspuppen und erfuhren so am eigenen Leib, dass bereits zwei Minuten einer korrekt durchgeführten Herzdruckmassage eine schweißtreibende Angelegenheit sind, vor der die Schüler:innen nun aber nicht mehr zurückschrecken müssen, denn „Löwen retten Leben“.

Die Landwirtschaftsklassen LS1 der Jahrgänge 20/21 bzw. 21/22 haben Bauernhoftiere aus Metall entworfen, ausgefräst und bemalt. Im praktischen Unterricht erschufen die Lehrkräfte Daniel Mack und Matthias Rieck mit ihren Schüler/innen detailgetreue, lebensgroße Skulpturen, die nun ihren Platz auf der Wiese nahe des Haupteinganges gefunden haben. Auf diese kunstvolle Art und Weise möchte die Abteilung “Landwirtschaft” auf ihr vielseitiges und interessantes Arbeitsgebiet aufmerksam machen.

Kennst du das auch? Du bist gut darin, Englisch zu verstehen, hast aber Schwierigkeiten beim Englisch reden? Der Hintergrund liegt darin, dass Englisch eine Sprache ist, die gesprochen werden muss. Oftmals reicht der normale Unterricht hierfür nicht aus. Deswegen hat unsere Schule ein, wie wir finden, tolles Projekt gestartet, um diesem Problem entgegen zu wirken.

Organisatoren waren Frau Apprich und Anand Patel aus einer Amerikanischen Highschool in Los Angeles, die im Herbst über Vermittlung des D.A.I in Tübingen zusammen fanden. So kam es schließlich zu der Idee einer Zusammenarbeit mit einem gemeinsamen Projekt über das Thema Umwelt. Im Großen und Ganzen haben wir jede Woche ein Mal über die online Plattformen „Teach about US“, sowie „wonder.me“ mit der Partnerschule geredet. Das gesamte Projekt ging von Anfang Februar bis Ende März.

Worum ging das Projekt jetzt genau? Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, die jeweils unterschiedliche Themen der Umwelt behandelten. Die Themen waren Energie, Essen und Kleidung. Wir haben in unseren Gruppen verglichen, wie es in Amerika und wie es in Deutschland ist. Das gesamte Projekt war ein informativer Kurs über die Umwelt, der uns zum Nachdenken und Umdenken angeregt hat. Denn während wir mit den Amerikanern geredet haben, gab es zusätzlich Informationen und spielerische Aufgaben auf Teach about US. So haben wir beispielsweise im Laufe des Projekts unseren Fußabdruck bestimmt, was uns sehr geschockt hat.

Aber wir haben natürlich auch über andere Themen geredet, die uns interessierten. So sind teilweise tolle Freundschaften entstanden. Ein tolles Beispiel dafür ist das manche sich sogar ein Paket geschickt haben, mit den verschiedensten Süßigkeiten aus dem jeweiligen Land, und das sogar schon Pläne für einen Besuch in Los Angeles geschmiedet wurden.

Zusammenfassend können wir festhalten, das das Projekt uns sehr viel Spaß gemacht hat und es eine tolle Möglichkeit ist, sein Englisch zu  verbessern und sogar Freunde fürs Leben zu finden. Aus unserer Sichtweise war das Projekt auch eine gute Möglichkeit, sich aktiv Gedanken über sein eigenes Konsumverhalten zu machen. Wir haben auch gelernt, dass man andere Menschen dazu inspirieren soll und als gutes Beispiel voran gehen soll. Wir wollen euch deswegen auffordern die Chance zu nutzen und das Projekt weiterzuführen, denn unsere  Umwelt geht uns alle etwas an.

Charlotte Nägele, Jana Backeler